LES MUSÉES DE LA COTE D’AZUR:

DIE DFG UNTERWEGS VOM 17.-23.9.2013

-KLEINER REISEBERICHT-


 Am 17.9. war es soweit: Grüppchenweise machten sich 20 DFG-Mitglieder und Freunde auf den Weg nach Nizza. Vom Kölner Flughafen aus, aus Korsika, aus dem französischen Feriendomizil. Mittags war dann im Hotelfoyer des Best Western Hotels „New York“ allgemeines großes Hallo und die Gruppe war komplett. Die Reise stand unter einem guten Stern. Der Himmel lachte, als wäre eine ganze Engelschar unterwegs, es war warm aber nicht zu heiß. Es konnte los gehen!

Der erste Nachmittag gab den Ton an: Besichtigung des MAMAC –Musée d’art moderne et d’art contemporain, wo eine Ausstellung die Parallelen zwischen den großen Malern der Côte d’Azur und späteren Künstlern aufzeigte.

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Anschließend zwangloser Bummel durch die Altstadt mit obligatorischem Stopp bei Fenocchio, wo man das beste Eis in Nizza bekommt. So sollte es uns die ganze Zeit über gehen: Genuss pur für Geist und Leib.

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Der Mittwoch war ganz Jean Cocteau gewidmet, dessen Spuren wir von Menton bis Villefranche verfolgten: im wunderbaren Trausaal des Rathauses, im neuen Museum, in der kleinen Redoute, die das erste Museum dort war, in der Fischerkapelle in Villefranche.

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Am Donnerstag ging es nach St Paul de Vence zu der sehr sehenswerten Fondation Maegth mit Stippvisite in die von Matisse gestaltete „Chapelle du Rosaire“.

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Dann, nach einem ausgedehnten Bummel durch St Paul de Vence, zum Musée Fernand Léger in Biot. Am Freitag war Antibes mit dem beeindruckenden Musée Picasso im Château Grimaldi auf der Agenda. Dort hatten wir auch Gelegenheit, über den malerischen „marché provençal“ zu schlendern und uns mit allerlei Lavendel, Olivenöl, Käse und dergleichen, einzudecken. Im Musée Bonnard in le Canet waren zwar alle Bonnard Werke für den Sommer ausrangiert, dort wartete aber eine sehr interessante Ausstellung über das weibliche Akt in der französischen Malerei auf uns.

Nachdem wir zwei Tage mit Zug und Bus unterwegs waren, war der Samstag „Nizza-Tag“. Nach dem beeindruckenden Besuch im Chagall- und im Matisse-Museum blieb jedem die Gelegenheit, den Tag nach Gusto zu gestalten: weitere Museen, Gastronomie, Shopping. Nizza lässt da keine Wünsche offen.

Am Sonntag wurde es etwas ruhiger und nachdenklicher. Wir fuhren zunächst mit dem Zug nach Cannes, wo wir als Kinoliebhaber einen nostalgischen Blick auf den Palais des Festivals und auf die französische Variante des Hollywoodschen „walk of fame „warfen. Dann ging es weiter mit dem Schiff zur Insel St Honorat, einer der Leyrins Inseln vor Cannes, wo sich lediglich eine Benediktiner Abtei befindet, deren Mönche auf einem großen Gebiet, das fast die gesamte Insel einnimmt, einen berühmten Wein anbauen. Unter Bäumen am Meer erzählte Rainer Ehlert uns die Geschichte dieses spirituell angehauchten Ortes: ein besinnliches Moment.

 

Am Abend war dann „Chez Freddy“ der kulinarische und gesellige Höhepunkt der Reise. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und nebenbei das Ergebnis der deutschen Wahlen kommentiert. Am nächsten Tag ging die Reise zurück nach Köln, bis auf die paar Glücklichen, die eine Verlängerung angesetzt hatten.

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Es war wieder eine hinreißende DFG Reise, von Josef Hummes und Rainer Ehlert liebevoll und mit viel Aufwand und persönlichem Einsatz vorbereitet und organisiert. Die ganze Reisegesellschaft bedankte sich am letzten Abend besonders dafür und sprach den Wunsch aus, weitere solche schöne Reisen mitmachen zu dürfen. Nicht vergessen sollte man an dieser Stelle unser Mitglied Karin Hammer, die uns mit der wunderbaren Schilderung ihrer Reise zu den Museen der Côte d’Azur bei einem Stammtisch thématique die zündende Idee dazu geliefert hatte.

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Bericht von Francoise Schaeffer-Reuter