Den europäischen Geist gestärkt.
Partnerstädte
erneuerten Verschwisterungseid
von vor 60 Jahren.
Diese Weitsichtigkeit wurde im Jahre 1983 vom seinerzeitigen Oberbürgermeister Norbert Burger im Beisein aller Bürgermeister erneuert: „Wir, die Bürgermeister und Vertreter unserer Städte, die durch partnerschaftliche Beziehungen miteinander verbunden sind, erneuern im Namen unserer Gemeinden unseren Willen, Partner zu bleiben“. Man bürgte dafür Freundschaft und Zusammenarbeit aufrecht zu erhalten, vielfältige Begegnungen zwischen den Bürgern weiter zu vertiefen und durch enge Kooperation der Gemeinden den europäischen Geist zu stärken.
Die feste Überzeugung, auf diese Weise zur europäischen Einheit beizutragen, wird von den Partnerschaftsvereinen bis heute gelebt und praktiziert. Was liegt also näher, diesen Eid nach 60 Jahren feierlich zu bestätigen. So machten sich 50 Reisende aus den Städtepartnerschaftsvereinen auf den Weg, diesen Verschwisterungseid zu erneuern. Diesmal waren es die Bürger, die die Initiative ergriffen und die Unterschrift leisteten, was für Köln als Bürgerstadt nicht ungewöhnlich ist.
Das sorgsam von den Vereinen vorbereitet Programm enthielt Besuche und Diskussionen beim EU-Parlament, der Europäischen Investitionsbank und dem WDR/ARD Studio in Brüssel, wo Ralph Sina kompetent die Teilnehmer nicht nur über den neuesten Stand in Sachen Brexit informierte.
Die feierliche Erneuerung des Verschwisterungseides fand in Brüssel in der Landesvertretung NRW statt. Deren Leiter Hans Herrmann Stein erläuterte wie wichtig in diesen bewegten Zeiten die Wahlen zum Europäischen Parlament seien und rief zur Stimmabgabe am 26. Mai 2019 auf. Er regte außerdem an, die anderen mit europäischen Städten verbundenen Städtepartnerschaftsvereine Kölns (Cork - Irland, Liverpool - UK, Kattowitz - Polen, Klausenburg - Rumänien) in die gemeinsame Arbeit der Ringpartnerschaftsgesellschaften einzubeziehen.
Nach diesem Appell wurden die Urkunden unterzeichnet.
Verfasser: Claudia Burger, Christel Reinisch